Freitag, 21. Oktober 2011

Schreib-block-ade

Nun, ungeheuer schlimm für jemanden aus der schreibenden Zunft ist so eine Schreibblockade. An Dramatik ist dieser Umstand lediglich dadurch zu überbieten, aufgrund von Zeitnot seine hochgeistige Eruption nicht zu Papier bringen zu können. An dieser Stelle mögen erneut die allerherzlichsten Dankesworte an die Informationsplattform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gerichtet werden. Die Entsendung erfolgt standes(blog)gemäß natürlich mittels einer dafür entsprechend ausgebildeten Brieftaube. 


Mittlerweile möchte ich mit einer Behauptung sogar so weit gehen, die Existenz dieses Blogs in Frage zu stellen, sollte www.orf.at seine hochkarätige Berichterstattung reduzieren. 


Tragen wir die olfaktorischen Schreckensmeldungen chronologisch zusammen: 


Diese Geschichte trägt das Potenzial richtiggehend zum Himmel zu stinken. (Zumindest erkenne ich in der ausgedehnten Schreib-Abstinenz den Vorteil, mich nun riesig über die Verlinkungs-Vereinfachung erfreuen zu können). Eine Assoziation zu Schweizer Käse ist nahezu unausweichlich, wechseln doch sage und schreibe 7 von 10 Männern aus der Schweiz ihr Fußkleid täglich. Deutsche und Österreicher werden als sockenreiche Männer ins Rennen geschickt. Nun muss man jedoch karikieren, dass mit einem Seitenblick zu den Prozentsätzen, Besitz alleine noch nie entsprechend aussagekräftig war, wenn man(n) nicht weiß, was man mit der Sammlung anfangen soll. Aber hier drängt sich wohl der Jagd- und Sammeltrieb als Argument auf. An-seh-nliche 78 % der Männer wechseln hierzulande Tag für Tag ihre Socken. Ich wiederhole ungläubig: beachtliche 78 %??? Und nun ein kleines Rechenmassaker (für all jene, die erschrocken die Hände über dem Kopf zusammen schlagen mögen: es ist eine von jenen Rechenaufgaben, die ich gerade noch alleine bewerkstelligen kann - schließlich bete ich jeden Tag zu Gott und Pythagoras...). Nach Adam Riesling[sic!] bleiben noch immer  22 % übrig, die diesem wohl vernachlässigbaren Wechsel nicht nachgehen.  


Gleichzeitig könnte man nebst der dargebotenen Schauderhaftigkeit in dem Studienergebnis zur Frage gelangen, ob man im nicht näher genannten Schweizer Meinungsforschungsinstitut durch intern durchgeführte empirische Fallstudien zu der Fragestellung und schließlich zu diesem Forschungsdesign gelangt ist. 


Hagelzucker oder Zuckerhagel 
Vor einigen Tagen hat es im sonst so beschaulichen Himberg wohl wie Kraut und Rüben ausgesehen, nur ohne Kraut. Dem vielsagenden Ausspruch "eines auf die Rübe bekommen" wurde nach diesem Ereignis eine neue Bedeutung verliehen. Da hat es sich wieder gezeigt, dass so ein Leben eines Zugreisenden durchaus als gefährlich (und dank der ÖBB auch als nervenaufreibend) bezeichnet werden kann. 


"Net mei Frau! (Denkpause) Die Sau!" 
Wie auch immer diese Alarmierung zustande gekommen sein möge. Es ist einfach eine wunderbare, wenngleich für den verunglückten Eber natürlich traurige, Schlagzeile. Wir schicken dem Schweinderl auf diesem Wege natürlich die besten Genesungswünsche. 


Wenn ihr in den kommenden Monaten hier keinen Lesestoff vorfindet, dann habe ich wohl doch nach- und mich dem wohlverdienten Winterschlaf hingegeben. 

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